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scharf nachgedacht

Reden oder Handeln?

Ich habe nur zwei Optionen:

Das zu erklären, was ich leben möchte, manchmal auch, was ich lebe,

oder,

Das zu leben, was ich erklären würde, wenn ich die Zeit dazu hätte.

Weil es zu viele Dinge sind, die ich anderen erklären müsste, und weil ich aufgrund mangelnder Zeit, beginnen müsste zu priorisieren, was ich dringender für meine Nächsten mitgeben wollte, bleibt mir nur als einzig vernünftige Lösung hierfür,

Option 2 in Betracht zu ziehen.

Das hat zum Vorteil, dass man direkt sehen kann, was mir wichtig ist, und sich jeder das für sich heraussuchen kann, was ihm selber für wichtig erscheint.

Außerdem ist die Handlung an sich selbst, das wissen wir schon lange, wichtiger, als lange über das zu Reden, wonach man handelt.

Entschuldigt, leider habe ich nicht mehr Zeit für die Berichterstattung eingeplant, um mein Handeln zu erklären. Ich gehe jetzt wieder an die Arbeit.

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Gott

Erlösung vom Käfig

Ich hab selber schon versucht das Hamsterrad zu verlassen, indem ich mich selbstständig gemacht hatte. Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

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Gott

Der Weg zu Gott

Der Weg zum Vater geht nur durch Jesus.

Wir befanden uns im Sündengefängnis. Jesus starb für unsere Sünden und wurde zum Schornstein über den wir aus unserem Gefängnis heraus kommen können um zum Vater gelangen zu können.

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Gott

Folgt dem Regenschirm

Einer schenkt dem Anderen einen Regenschirm. Der Regenschirm ist gut, denn er spendet dem Anderen Schatten.

Foto von Freepic

„Lasst uns ein Fundament setzen, für ein weiteres Werk das Schatten spendet“ sprach er und tat es.

Darauf setzte er das erste Stockwerk, das Erdgeschoss. Und er hatte noch mehr Schatten.

Voller Bewunderung blickte man auf dieses Werk und baute den ersten Stock des Hauses auf das Erdgeschoss.

Und so dann auch das Zweite, Dritte und das Vierte.

„Was ist eigentlich aus dem Regenschirm geworden?“

Siehe was daraus geworden ist. Es steht vor dir.

Gott ist groß.

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Do It Yourself

In Beschäftigung sein

Am besten geht es einem, wenn man ruhig und friedlich ist.

In der Vergangenheit nutzte ich Modellbau, um meine Gedanken zu sortieren.

Geschuldet, dass ich damit angefangen habe, ist es, dass mein Vater nicht mehr zusehen konnte, dass ich ohne Beschäftigung im Wohnzimmer saß und Luftschlösser baute.
Als er mir Vorschlug, in den Spielwarenladen zu gehen, dachte ich erst, er spinnt. Damals war ich etwa 25 Jahre alt.
Doch konnte ich mich gegen den Vorschlag nicht wehren. Ich hatte kein vernünftiges Argument gegen dieses Vorhaben.
Beim Basteln bemerkte ich dann, welch eine Seelenruhe sich bei mir einstellte.

Ich konnte wieder entspannt Nachdenken, ohne in Panik zu verfallen.

Mit dem Arduino in die Elektronik-Welt

Als ich Gefallen gefunden hatte, an Kleinen Flugzeugen, wollte ich den Objekten am liebsten eine Seele einhauchen.
Weil das so einfach nicht ging, kaufte ich mir einen Arduino (Kleiner Mini-Computer für etwa 7 EUR.

Beim Arduino-basteln gibt es einerseits das Mechanische, andererseits die Software am Computer.

Mit Kabeln schließt man LEDs an den Arduino an.
Will man eine Verkabelung für längere Zeit fest verkabelt haben, nimmt man einen Lötkolben und lötet alles zusammen.

Das war auch der Fall beim Zusammenbau des LED-cubes (unten im Video).

Für nichts zu Schade – Diamond painting

Wie oben erwähnt habe ich mit 25 Jahren mit dem Modellbau angefangen.
Wieso dann nicht mit 34 Jahren – Diamond painting anfangen?
Die Idee hatte ich bekommen, als ich für meine Ausbildung zum Genesungsbegleiter im Praktikum eine Frau sah, die dieses Geduldsspiel in einer Tagesstätte für Erwachsene verfolgte. Ich musste mich sofort an meine Modellbau-Zeiten erinnern.
Da ich nicht viel Platz in meinem Zimmer habe, fand ich das als eine tolle Idee es zuhause mal selbst auszuprobieren.

Es macht sehr viel Spaß. Das kann ich Euch jetzt schon sagen. Und genau wie die Arduino-Geschichte ist auch dieses Hobby sehr günstig.
Für mein Set habe ich 4,50 EUR ausgegeben. Ich bin sehr begeistert.

Dazu war ich noch beim KIK (Kleider-Discount) dort habe ich sehr günstig, kleine Döschen gekauft für die Kügelchen.
Und ein Brett als Unterlage würde ich auch empfehlen, damit es sicher und stabil fixiert werden kann.

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Do It Yourself scharf nachgedacht

Wie eine Teebox

Im Leben fühlt man sich manchmal wie eine Schraubzwinge. Und manchmal wie eine Teebox.

Wenn die Teebox kaputt geht braucht man die Zwinge. Wenn die Zwinge nur rumliegt, die kaputte Teebox.

Beide brauchen einander. Kein Problem, Manusch kommt vorbei und regelt das.

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Reallife

Ex-In Genesungsbegleiter

Seit letztem Herbst bin ich in der Ausbildung zum Ex-In-Genesungsbegleiter.

Diese Ausbildung ist für Menschen, die selber eine psychische Krise durchgestanden hatten und ihre Erfahrung nutzen wollen, um anderen zu helfen, die sich akut in einer Krise befinden.

Während einem Jahr lernen alle Teilnehmer in 12 Wochenendseminaren, worauf es ankommt, wenn man zum Beispiel im Krankenhaus neben den Pflegern und den Ärzten mitwirken kann, und wie man den Patienten und somit auch dem Personal eine Unterstützung sein kann.

Außer dem theoretischen Teilen muss man zwei Pflichtpraktika machen, in Einrichtungen, in denen sich psychiatrische Patienten befinden.

Am Ende der Ausbildung müssen wir ein Portfolio abgeben, mit Praktikumsberichten und anderen Zusammenfassungen, die zeigen, dass wir uns intensiv mit uns selbst auseinander gesetzt haben. In einem guten Portfolio kann man auch unsere Entwicklung erkennen, wie wir anfangs und wie wir später, über uns selber nachdenken. Auch Werkzeuge die für uns von Wichtigkeit sind, sollen hier aufzufinden sein.

Ex-In gibt es in vielen Orten in Deutschland. Hier einmal die Website von Ex-In-Bayern.

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scharf nachgedacht

Wenn ich an den Herbst denke

Heute habe ich einen neuen Text geschrieben. Ich fing an, „Wenn ich an den Herbst denke, dann…

…denke ich an einen durchgezogenen Tee nach einem langen kalten Spaziergang in der Dämmerung. Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf. Meine Gefühle spielen verrückt. So verrückt, wie die Abwechslung der Farben der Kastanienblätter. Ich drehe durch.

Warum ich? Warum? Es zieht mir den Boden unter den Füßen weg.

Warum?

Ich lande. Willkommen Zuhause. Es tut gut daheim zu sein. Ich bin gerne dort wo es warm ist. Warum auch nicht? Warum nicht? Lass mich doch in Ruhe!

Wer glaubst du eigentlich, dass du bist? Bin es ich oder bist es du? Bist es du oder ist es einfach nur das Rot? Oder Gelb? Oder Orange? Ich glaube, ich gehe jetzt nochmal raus. Ich will doch einfach nur entspannen. Entspannt meinen Tee trinken. Spielt doch keine Rolle ob er heiß ist oder warm. So wie es aussieht ist er mehr warm als heiß. Wäre es doch nur nicht so kalt.

Es geht schon. Zum Glück…

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scharf nachgedacht

Altes weglassen

Wenn du dein Zimmer aufräumst, solltest du besonders in Schubladen absichtlich ein wenig Platz „ungenutzt“ lassen.

Das bedeutet gleichzeitig, dass du altes Zeug rausschmeißen musst, damit (noch ungewisses) neues Zeug kommen kann.
Außerdem ist es gut, dass dadurch „ein wenig Luft“ in der Schublade entsteht, damit sie sich gut öffnen und schließen lässt.

Angenommen, und damit nehme ich absichtlich ein sehr verbreitetes Beispiel, du schaust täglich stundenlang fern, oder aber auch Netflix- oder Amazon Prime-Serien an.
Andererseits weist du, dass du in der Zeit, in der du dich konsumierend hinter den Bildschirm legst, du auch viel bessere Dinge tun könntest.

Nun, was sind „bessere Dinge“?
Besser wäre es mal wieder was zu kochen, mit frischem Gemüse und Reis zum Beispiel. Oder, ein Bild zu malen um mal wieder die schöpferischen Kräfte in sich zu spüren.
Oder aber, du liest mal wieder nen Roman, oder ein Sachbuch zu einem Thema, welches dich fasziniert.

Doch meistens hat man eben keine Zeit, um sich um diese schönen Dinge zu kümmern.
Mir ist hierbei ein Trick aufgefallen:

Anstatt zu versuchen seinen Alltag mit immer mehr und mehr Inhalt zu füllen, muss man erst einmal anfangen, Dinge die „schon quasi tot“ sind, auszusortieren.

Alles beiseite lassen, was man nicht mehr unterstützen möchte. Man sollte sehr kritisch umgehen, mit Dingen, die einem offensichtlich nicht gut tun.
Anstatt Süßigkeiten in Mengen zu essen, sollte man diese einfach mal weg lassen. Automatisch kommen einem dann bessere Alternativen in den Sinn. Wichtig ist aber zu aller Erst, Weglassen. Jeder Mensch läuft mit einem Tablet herum, auf dem Dinge darauf stehen, die man angesammelt hat, weil man sie einst für wichtig empfand.
Diese Dinge sind jedoch nicht nur Schwer, sondern auch so groß, dass man andere Dinge nicht mehr klar entdecken kann.

Die einzige Möglichkeit ist es erst einmal, Platz zu schaffen. Lass die Dinge weg. Ist erst einmal Platz auf deinem Tablet entstanden, wird es nicht lange dauern, und du wirst sehen können zu was du in der Lage sein wirst, tragen zu können.

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Reallife scharf nachgedacht

Bist du nicht ein bisschen „zu offen“ mit deiner Vergangenheit?

Ich weiß es noch nicht.

Noch nie zuvor habe ich mich in diesem Maße mit meiner Weltanschauung an die Öffentlichkeit gewendet.
Da ich das noch nie gemacht habe, bzw. auch nichts vergleichbares gemacht habe, entschied ich mich dazu es zu wagen ein Buch zu veröffentlichen.

Man könnte also sagen, ich probiere zum ersten Mal im Leben aus, im Schwimmbad vom Sprungturm zu springen. Ob es sich um 5 Meter oder 10 handelt ist hier unwesentlich.

Aber eines ist sicher, ich muss probieren um ein Fazit zu ziehen.

Lieber bereuen etwas getan zu haben, als zu bereuen etwas nicht getan zu haben.

Annette Lies

Genau in der heutigen Zeit, wo viele Menschen (zum Glück) ihre eigenen Handlungsweisen hinterfragen (z.B. Vegetariertum) ist es wichtig, dass auch die Menschen mit psychischen Schwierigkeiten nicht vergessen werden. Wir sollten über Tabus reden – so kann es am Ehesten dazu kommen, dass die Stigmatisierung aufghoben wird.