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Gott

Das fröhliche Schnitzel

Gott klopft das Schnitzel.
Dann geht jemand hin und frägt das Schnitzel, ob es Jesus aufnehmen wolle.

Wenn ja, ist alles gut gelaufen. Gott segnet das Schnitzel, es wird ein Kind Gottes und Jesus ergreift es.

Wenn das Schnitzel aber Jesus ablehnt, holt Gott wieder seinen Hammer heraus und klopft das Schnitzel weiter.

Das sieht jetzt so aus, als sei Gott ein großer Bösewicht, weil er jedes Mal den Hammer holt.

Doch wenn es gelingt, dass das Schnitzel weich genug geklopft wurde und da heraus zum Glauben an Jesus kommt, wird das Schnitzel zurückblicken und sagen: „Welch eine Gnade, dass er so viel Geduld mit mir hatte und jedes Mal aufs Neue mich geklopft hat.“

Doch die Einsicht, dass das eine Gnade Gottes ist, konnte das Schnitzel nicht von Anfang an erkennen.
Nur aus dem Rückblick, wenn es zum Glauben gekommen ist, kann dieses Stück Fleisch sehen, warum es so lange geklopft wurde.

Ein häufiger Grund, dass das Schnitzel nicht früher schon die Frage nach Jesus als wertvoll erkennt, liegt an seinem Stolz, seiner Hochmut.

Es blickt auf Gott herab, verachtet ihn und weist ihn zurück.

Ein anderer Grund ist die Angst, wie wohl seine Mitschnitzel auf ihn blicken würden, wenn es sich zu Jesus bekennen würde. Also seine Freunde, Familie oder Arbeitskollegen.

Das sind die Gründe, warum diese Schnitzel die Frage nach der Zugehörigkeit zu Jesus abweisen und verdrängen.

Lieber leben sie in der Dunkelheit, als das Licht einzuschalten.

Und nur deshalb kommt Gott wieder mit seinem Hammer und klopft fröhlich weiter.

Das schlimmste allerdings ist, wenn ein Mensch 100 Jahre gelebt hat, aber nie geboren wurde.